Vizepremier Salvini zieht umjubelt von einem Strandbad zum nächsten. Der sommerliche Zwischenwahlkampf war offenbar von langer Hand geplant.
Termoli/Rom. Unter „Bravo“-Rufen bahnt sich Matteo Salvini seinen Weg durch den kleinen Strandort Termoli. Die Gemeinde am adriatischen Meer ist eine Etappe auf seiner Tour, die der Noch-Innenminister von Italien derzeit durch die Strandorte des Landes macht. Das Strandbad Cala Sveva, das Ziel Salvinis für diesen Freitagmittag, platzt aus allen Nähten, genauso wie auch der 33.000-Einwohner-Ort. Salvini genießt das Bad in der Menge. Er schüttelt Hände, verteilt Küsse und Umarmungen und schlägt immer wieder in die hochgereckten Hände seiner Anhänger ein. Die Menschen skandieren: „Ma-tte-o, Ma-tte-o“. Unzählige Selfies werden gemacht. Jeder will ihn einmal anfassen, ihm zurufen, ein Teil der Bewegung sein. Dem Hardliner nahe sein, der mit seiner knallharten Migrationspolitik so viele Italiener auf seine Seite ziehen konnte.
