Notenbanker besprechen in Jackson Hole die Gefahr einer Rezession, alle warten gebannt auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell. Auch US-Präsident Donald Trump.
New York. Das jährliche Treffen der globalen Hochfinanz im US-amerikanischen Jackson Hole ist stets ein Highlight, aber heuer könnte der Zeitpunkt delikater kaum sein. Die Angst vor einer Rezession geht um, und Börsianer sitzen auf Nadeln, nachdem die Aktienindizes vergangene Woche zwischenzeitlich zur Talfahrt ansetzten. Über die „Herausforderungen für die Geldpolitik“ wollen die Teilnehmer laut offiziellem Programm ab Donnerstag sprechen.
Wieder einmal stehen die Notenbanker im Rampenlicht, allen voran der weltweit wichtigste: Jerome Powell. Wenn er am Freitag spricht, wird die Finanzwelt den Atem anhalten. Fürchtet mittlerweile auch die Federal Reserve die Gefahr einer globalen Rezession? Stehen weitere Zinssenkungen an, um der Konjunktur unter die Arme zu greifen? Muss sich die Welt auf eine Wirtschaftskrise vorbereiten, wie sie sie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr gesehen hat?