Michael Bloomberg steckte bisher 500 Mio. Dollar in den Wahlkampf. Jetzt unterstützt er Joe Biden.
Der Tag nach dem „Super Tuesday“ werde entscheidend sein und womöglich bereits eine Vorentscheidung bringen, hieß es im Vorfeld von Experten und Wahlkampfstrategen. Die Wahlnacht war lang, und die Stimmen in Kalifornien an der Westküste waren noch nicht einmal ganz ausgezählt, als drei Zeitzonen entfernt an der Ostküste Mike Bloomberg Mittwochfrüh die Entscheidung traf, den Wahlkampf so abrupt abzubrechen, wie er ihn vor rund 100 Tagen aufgenommen hatte. Genau dies hatte er 24 Stunden zuvor am Wahltag noch dementiert.
„Es gibt für mich keinen gangbaren Weg mehr zur Nominierung.“ Zugleich sprach er sich für die Wahl Joe Bidens aus: „Ich werde daran arbeiten, ihn zum nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten zu machen. Ich steige aus dem Rennen aus, um Donald Trump zu besiegen. Denn mir ist klar, dass mein Verbleib das Erreichen dieses Ziels erschweren würde.“