Sinkoviczs Musiksalon

Cleveland spielt nicht immer dasselbe

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Foto: APA/Barbara Gindl(c) APA (BARBARA GINDL)
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Franz Welser Möst präsentierte seine 19. Spielzeit als Chefdirigent im Mittleren Westen und will eine Novität von Thomas Adès nach Wien bringen

Dieser Tage wäre Franz Welser-Möst mit seinem Cleveland Orchestra zu Gast im Wiener Musikverein. Auf dem Programm gestanden wäre eine nie gehörte Mischung aus Symphonien von Franz Schubert und Sergej Prokofieff. Beide Komponisten sind zwar ständig präsent im internationalen Konzertleben. Doch beschränkt sich unsere Kenntnis von deren Oeuvre auf eine verhältnismäßig schmale Anzahl von Werken.

Schubert und Prokofieff haben mehr zu bieten, findet Welser-Möst und will seine Initiative, Beliebtes und Unbekanntes vorzustellen, in der kommenden Spielzeit fortsetzen. Dem weltweiten Stillstand zum trotz, präsentierten die Clevelander nun ihren Saisonplan für 2020/21. Im September wollen sie beginnen, mit noch mehr Schubert und Prokofieff, im Übrigen aber auch mit einer außerordentlich breit gefächerten stilistischen Bandbreite, die von Mozart bis zu zeitgenössischer Musik reicht - und nicht nur in Sachen Schubert und Prokofieff immer wieder wenig beachtete Werke zutage fördert.

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