Wohnimmobilien

Zinshauskäufe: Verträge oft unpräzise formuliert

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Eine juristische Studie untersucht Zinshauskaufverträge, unklare Klauseln sind demnach häufig. Was sonst noch auffällt: Privatinvestoren traten vor allem als Verkäufer auf, nur selten als Käufer.

Wien. Der Markt für Wohnimmobilien trotzt der Krise, das bestätigen Zahlen der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). Demnach sind im zweiten Quartal 2020 die Preise wieder kräftig gestiegen: in Wien um 4,1 Prozent, in den übrigen Bundesländern im Schnitt sogar um 6,8 Prozent.
Vor allem Einfamilienhäuser außerhalb Wiens erfreuten sich steigender Nachfrage. Der Wunsch nach Haus und Garten hat sich durch Home-Office und Lockdown offenbar massiv verstärkt, so sehr, dass viele ihn – soweit irgendwie leistbar – trotz der Krise realisierten. Aber auch die Wohnungsnachfrage war laut OeNB im zweiten Quartal wieder ähnlich hoch wie vor der Pandemie, und zwar quer über alle Preiskategorien.

Auch die Bauwirtschaft habe ihre Aktivitäten nach dem Ende des Lockdowns rasch wieder hochgefahren, so die OeNB. „Betongold“ erwies sich somit einmal mehr als vergleichsweise krisenresistent – jedenfalls, soweit es um Wohnimmobilien ging.

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