Flanieren, Sinnieren – und manchmal Fußballspielen mit den Jungs: Philipp M. Krenn im herbstlichen Augarten.
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Wien 2: Relaxen und gruseln im Augarten

Was Regisseur Philipp M. Krenn an der Leopoldstadt besonders mag, meidet und fürchtet – und was der Augarten mit dem gepflegten Spuk in der Oper zu tun hat.

Frühstückskaffee Ende Oktober: Suchte man sich früher ein warmes Plätzchen im Café, sitzt man nun ebenso selbstverständlich im Mini-Schanigarten – etwa vor dem Supermari´ in der Leopoldsgasse. Ein Setting, das in Wien dennoch eher an Urlaub in Paris oder Rom denn an Rauchverbot und Corona denken lässt. Auch, wenn sich nebenan die Kundschaft alteingesessener Lokale an ersten Achterln labt.

„Hier im Zweiten mischt sich alles sehr gut“, meint Philipp M. Krenn, der als Regisseur und Coach tätig ist. „Zwar hat sich die Gegend in den letzten Jahren extrem verändert, aber es ist alles echt geblieben.“ Er muss es wissen, als Theatermensch, und als Grätzelkenner. „Ich bin im Augarten groß geworden, das hier ist meine Gegend.“ Weit mehr als seine eigentliche Heimat Meidling, prägte ihn das Internat der Wiener Sängerknaben, genauer gesagt der Haydnchor – einer von den vier Chören im Gymnasium. „Der war, wenn man es in Harry-Potter-Analogie sagen darf, mein Haus.“

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