Katrin Stingl vom AzW vor dem Kindergarten des Gemeindebaus von Ella Briggs - mit Pestalozzi-Büste.
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Wien Döbling: Auf den Spuren von Architektin Ella Briggs

Wer war die kurzzeitig unter Spionageverdacht stehende Ella Briggs? Und was haben Pestalozzi-Hof sowie Ledigenheim im 19. Wiener Bezirk mit ihr zu tun? Auf Spurensuche mit der Architekturhistorikerin Katrin Stingl.

„Viele Mosaiksteinchen werden mühevollst zusammengesetzt“, beschreibt Katrin Stingl ihre Forschungsarbeit über die Wiener Architektin Ella Briggs (1880 - 1977), deren Bauwerke – ganz im Gegenteil zu den Prestigebauten ihrer männlichen Kollegen – nahezu unbekannt sind. Und genau das interessiert Stingl, die für das Architekturzentrum Wien (AzW) arbeitet und sich in teils „detektivischer Vorgehensweise“ den Pionierinnen des Hochbaus widmet.

Denn die Werk-Biografien der weiblichen Mitglieder der Zentralvereinigung der Architektur (ZV) seien kaum erforscht. Ella Briggs war 1925 die erste Frau in der ZV und wurde von der Stadt beauftragt, den Pestalozzi-Hof in Wien Döbling für das groß angelegte Wohnbauprogramm zu entwerfen und zwar als erste Architektin.


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