Wie die Stimmung von Lockdown zu Lockdown schlechter wurde – und was einer kollektiven Depression entgegenzuhalten ist.
Müde, angespannt, deprimiert, mitunter ängstlich: Haben vor einem Jahr, bevor die Coronakrise mit dem ersten Lockdown voll losgegangen ist, fünf Prozent der Befragten in Österreich depressive Symptome oder Angstsymptome gezeigt und sieben Prozent unter Schlafstörungen gelitten, so hat sich die psychische Gesundheit seither von Lockdown zu Lockdown verschlechtert.
Im dritten Lockdown, der Erhebungszeitraum war um den Jahreswechsel, haben 26 Prozent der Befragten depressive Symptome gezeigt, auch Angstsymptome und Schlafstörungen sind zu Massenphänomenen geworden, wie aus einer aktuellen Studie der Donau-Uni Krems, gefördert vom Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP), hervorgeht.