Gewerbeimmobilien wurden von der Krise getroffen. Experten räumen dem deutschen Büromarkt gute Chancen ein.
Wien. Die Coronapandemie hat auch deutliche Spuren im Immobiliensektor hinterlassen. Während Investments in Wohnraum zu den sicheren Anlagehäfen zählten, geriet der gewerbliche Sektor stark unter Druck. Doch das Blatt wendet sich offenbar. Beim US-Immobilienberater CBRE hat man sich die Entwicklungen insbesondere in Deutschland näher angesehen. Carsten Ape, Head of Office Leasing in Deutschland, meint, die Erholungsphase an den fünf wichtigsten Büromärkten Deutschlands halte im Zuge der fortschreitenden Eindämmung des Infektionsgeschehens an. Zu den wichtigsten Büromärkten zählen Berlin, Hamburg und Frankfurt.
Für Ape steht fest: „Der Abwärtstrend bei der Flächenaufnahme durch Vermietung und Eigennutzung ist größtenteils gestoppt.“ So wurde laut CBRE-Berechnungen im ersten Halbjahr 2021 in den top fünf Büromärkten ein Vermietungs- und Eigennutzungsvolumen von mehr als einer Million Quadratmetern erzielt, ein Minus von nur 2,6 Prozent im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2020.