Warum für die SPÖ-Basis die interne Krise noch nicht ausgestanden ist. Was man von der Spitze erwartet und warum es um mehr als „Rendi-Wagner oder Doskozil?“ geht.
Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil haben sich in Kärnten ausgesprochen. Ist jetzt alles gut? Nicht ganz. Das zeigt ein Rundruf bei der roten Basis, der aus Sicht Löwelstraße eigentlich eher ein Weckruf ist:
Cornelia Schweiner
Mir fehlen da die Worte, sagt Cornelia Schweiner, auf die Frage, wie sie derzeit den Zustand ihrer Partei beurteilt. Wobei sie mit „mir“ eigentlich „uns“ meint, denn die Landtagsabgeordnete ist Regionalvorsitzende der Südoststeiermark: „Wir können es nicht fassen, dass man nach so einem Parteitag zur Tagesordnung übergeht und nur ein paar lächelnde Fotos macht.“ Es brauche „kein Jet-Set-Bootfahren am Wörthersee oder Marktbesuche mit der Bevölkerung“, spielt Schweiner auf Pamela Rendi-Wagners Bundesländer-Tour an, „sondern interne, ehrliche Diskussionen und Räume, wo man offen das bespricht, was am Parteitag aufgebrochen ist.“