Das Rennen um die neue Spitze der Staatsholding ist geschlagen. Die ÖVP-nahe Anwältin Edith Hlawati setzt sich gegen den Siemens-Chef Wolfgang Hesoun durch. Ihr erstes Ziel: Wieder Ruhe in die Öbag bringen.
Wien. Am Ende musste alles schnell gehen. Nur zwei Monate nachdem U-Ausschuss und Chat-Protokolle den damaligen Öbag-Vorstand Thomas Schmid zum Rücktritt gezwungen haben, erhält die Staatsholding eine neue Spitze. Und dabei gibt es eine handfeste Überraschung: Nicht der bisherige Favorit, Siemens-Österreich-Chef Wolfgang Hesoun, wird sich um die Geschicke der Staatsbeteiligungen kümmern, sondern die Wiener Wirtschaftsanwältin Edith Hlawati.