Holocaust

Shoah-Gedenkstätte: „Hinter jedem Namen steht ein Mensch, der Träume hatte“

Eröffnung der Shoah-Gedenkstätte
Eröffnung der Shoah-GedenkstätteAPA/HERBERT NEUBAUER
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Am 83. Jahrestag der Novemberpogrome eröffnete die Gedenkstätte für ermordete jüdische Kinder, Frauen und Männer aus Österreich.

20 Jahre mussten vergehen, bis die Idee von Holocaust-Überlebendem Kurt Yakov Tutter, eine Namensmauern-Gedenkstätte in Wien zu errichten, zur tatsächlichen Fertigstellung gelangte.

Nun ist es jedoch soweit – der 91-Jährige steht zur Eröffnung im Ostarrichi-Park am Alsergrund – vor 160 Steinmauern aus sandsteinfarbenem Granit, in welche die Namen von 64.440 ermordeten jüdischen Kindern, Frauen und Männern aus Österreich eingraviert sind.
Das von ihm initiierte Mahnmal für die Opfer der Shoah wurde am Dienstag im Beisein von Politikspitzen, darunter Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) und Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP), sowie dem Präsidenten der Israelitischen Kultursgemeinde Wien, Oskar Deutsch, der Öffentlichkeit übergeben. Überraschungsgast war Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP).

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