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Auslosung

Djokovic spielt in Australien gegen Kecmanovic – wenn er darf

Novak Djokovic - darf er spielen oder nicht?
Novak Djokovic - darf er spielen oder nicht?(c) Reuters
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Sollte Novak Djokovic die Spielerlaubnis bekommen, trifft der Titelverteidiger im Auftaktmatch auf seinen Landsmann. Der Einzelbewerb der Männer findet ohne Österreicher statt.

Melbourne. Als die Auslosung für die Australian Open am Donnerstag kurzfristig um eine Stunde nach hinten verschoben wurde, kam Unruhe auf: Hatte Einwanderungsminister Alex Hawke seine Entscheidung über die mögliche Aberkennung des Visums für Novak Djoković getroffen? Doch die Pressekonferenz von Regierungschef Scott Morrison verlief ohne Neuigkeiten zur Causa prima, und so bekam auch der Weltranglistenerste seinen Erstrundengegner – Landsmann Miomir Kecmanović (ATP-78) – zugelost.

Ob Titelverteidiger Djoković ab Montag oder Dienstag tatsächlich nach dem zehnten Melbourne-Sieg jagen wird, blieb weiter offen. Neben Ungewissheit und Imageschaden droht dem nicht geimpften Serben weiteres Ungemach. Zumindest offiziell wird in seiner Heimat ein mutmaßlicher Quarantäneverstoß untersucht, weil er trotz Kenntnis des positiven Tests beim Interview mit „L'Equipe“ ohne Maske zu sehen war. Medienberichten, denen zufolge untersucht wird, ob Djoković Anfang Jänner ohne notwendige Sondergenehmigung (da kein Impfnachweis) nach Marbella gereist ist, dementierte hingegen die spanische Regierung.

Neun Siege im Gepäck

Djokovic war in der vergangenen Woche schon bei der Ankunft am Flughafen aufgehalten und zunächst in ein Abschiebehotel gebracht worden, weil den Grenzbeamten die Dokumente zu seiner medizinischen Ausnahmegenehmigung nicht reichten. Vor Gericht wehrte sich Djokovic am Montag erfolgreich gegen die Entscheidung und trainierte seither in Melbourne. Die Australian Open hat er bereits neun Mal gewonnen.

In anderer Coronafrage hat die Regionalregierung in Melbourne entschieden: Wegen steigender Infektionszahlen wurde die Zuschauerzahl beim ersten Grand Slam des Jahres auf 50 Prozent der Kapazität begrenzt. Allerdings waren ohnehin für keine der Partien bislang mehr als die Hälfte der Karten verkauft.

(APA/Reuters/dpa)