Laut Informationen der „Presse“ dürfte sich der Vorarlberger Landeshauptmann vorläufig zurückziehen. Ob er danach zurückkehrt, ist offen.
Mittwochfrüh verdichteten sich die Gerüchte, der Vorarlberger Landeshauptmann und Landes-ÖVP-Chef Markus Wallner werde sich zurückziehen. Offiziell heißt es von der Vorarlberger Landeskorrespondenz, Wallner trete „auf ärztlichen Rat hin in einen mehrwöchigen Krankenstand“. Ob er aus dem Krankenstand wieder zurückkehren wird, ist seinem engsten Umfeld zufolge völlig offen.
„Trotz des gewohnt hohen Arbeitspensums waren die letzten Monate von ungewöhnlichen Anstrengungen geprägt“, heißt es in der Aussendung des Landes. „Zum einen sind hier die langwierigen, schwierigen Herausforderungen in der Krisenbewältigung ins Treffen zu führen.“ Zum anderen hätte auch „die Vorwürfe rund um die Causa Wirtschaftsbund und die damit verbundenen Anstrengungen zur Klarstellung dieser gegen ihn gerichteten, haltlosen Vorwürfe zu einer außergewöhnlich hohen Belastung mit körperlichen Beschwerden geführt“.
Die Geschäftseinteilung der Landesregierung sieht für derartige Situationen übrigens klare Vertretungsregeln vor: Die Aufgaben des Landeshauptmannes werden von der Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink übernommen.