Die Demokraten kämpfen um ihre Bastionen. Bei den Republikanern profilieren sich potenzielle Präsidentschaftskandidaten.
Wien/Washington. Am Barnard College, einem reinen Frauen-College in New York City, war am Donnerstag die Solidarität unter Frauen großgeschrieben. Vizepräsidentin Kamala Harris und Ex-Außenministerin Hillary Clinton, zuvor auch Senatorin in New York, waren der ersten Gouverneurin des Bundesstaats New York in der Schlussphase des Wahlkampfs zu Hilfe geeilt. Die Demokratin Kathy Hochul, die erst heuer die Nachfolge des über eine Affäre gestürzten Andrew Cuomo im „Empire State“ angetreten hatte, ist gegen Lee Zeldin, ihren republikanischen Rivalen, in Bedrängnis geraten.
New York gilt als eine Bastion der Demokraten, die angesichts einer „roten“ – republikanischen – Welle allerdings heuer wankt. Dies gilt ebenso für den Westküstenstaat Oregon. Für die Regierungspartei steht auch bei den Gouverneurswahlen viel auf dem Spiel. Zuletzt haben die Republikaner ihren Vorsprung in den Bundesstaaten ausgebaut, als im Vorjahr der Newcomer und Millionär Glenn Youngkin einen überraschenden Erfolg in Virginia feierte. 28 republikanischen Gouverneuren stehen 22 demokratische gegenüber.