Stadtgespräch

Das politische Neujahr in Wien beginnt in dieser Woche

Die Presse/Clemens Fabry
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Die Grünen gehen in Klausur, die rot-pinke Stadtregierung ebenfalls, und in der ÖVP wartet man mit einer Grundsatzrede auf.

Es ist ein dichtes Programm, das die Politik auf dem Wiener Parkett in dieser Woche absolviert. Am Montag fand die bisher interessanteste Sitzung der U-Kommission zur Causa Wien Energie statt. Dabei stand das Handeln (oder Nichthandeln) von Bürgermeister Michael Ludwig und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (beide SPÖ) im Zentrum des Interesses.
Am Mittwoch gehen die Grünen unter ihrem Klubchef, David Ellensohn, in eine nicht öffentliche Klubklausur. Am Donnerstag findet eine rot-pinke Regierungsklausur statt. Und ebenfalls am Donnerstag (ist es ein Zufall?) veranstaltet die Wiener ÖVP ihren ersten Neujahrsempfang mit einer Grundsatzrede ihres Parteichefs, Karl Mahrer.

Bei den Wiener Grünen wird sich vieles um das Thema Verkehr und Umwelt drehen, wie vorab zu erfahren war. Konkret um den Personalmangel bei den Wiener Linien, der zu deutlich längeren Intervallen führt. Ein Missstand, den die Grünen auch auf mangelnden politischen Willen von – schon wieder ist dasselbe politische Duo in der Ziehung – Stadtwerke-Stadtrat Peter Hanke und Bürgermeister Michael Ludwig zurückführen.
Diesem wollen die Grünen (wie bereits berichtet) mit einer noch stärkeren Bevorrangung von Straßenbahnen und Bussen begegnen. Die Überlegung: Wird ein Bus bei Ampeln stärker bevorrangt, benötigt er weniger Zeit für seine Runde. Rechnet man diese Zeitersparnis auf einen Tag hoch, benötigt man oft einen Fahrer weniger und sorgt gleichzeitig für kürzere Intervalle.

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