Niederösterreich-Wahl

Das Ende der schwarzen Allmacht in Niederösterreich

Johanna Mikl-Leitner wird Landeshauptfrau bleiben - trotz des schlechtesten ÖVP-Ergebnisses seit 1945APA/ROLAND SCHLAGER
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Die ÖVP braucht nun zum Regieren einen Partner. Der Wahlsieger FPÖ will nicht – bleibt nur der Wahlverlierer SPÖ.

Johanna Mikl-Leitner verliert nicht nur die absolute Mehrheit im Landtag, sondern auch in der Regierung. Vier schwarze Mandate stehen drei blauen und zwei roten gegenüber. Damit wird in der Theorie möglich, wovor die ÖVP warnte: Blau-Rot. Wobei zwei Faktoren das aber nach wie vor sehr unwahrscheinlich machen. Erstens: Blau und Rot haben keine Mehrheit im Landtag. Da der Landeshauptmann vom Landtag gewählt werden muss, bräuchten FPÖ und SPÖ die Stimmen der Grünen oder der Neos – das aber ist schwer vorstellbar. Und zweitens: SPÖ-Spitzenkandidat Franz Schnabl hat ausgeschlossen, einen Freiheitlichen zum Landeshauptmann zu machen. Als stärkere Partei hätte die FPÖ darauf Anspruch – fraglich, ob FPÖ-Chef Udo Landbauer verzichten würde, nur um die ÖVP von der Macht zu verdrängen. Aber nun zu den Ergebnissen im Einzelnen:

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