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Förderwettlauf

Warum Hilfen wirtschaftlichen Schaden anrichten können

Mit dem Inflation Reduction Act der US-Regierung hat der internationale Förderwettlauf eine neue Dimension erreicht.REUTERS
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Nur ein relativ kleiner Teil der Antiteuerungshilfen ist zielgerichtet, das Gros der Maßnahmen folgt dem Prinzip Gießkanne. Wobei Österreich noch vergleichsweise gut dasteht.

Seit März 2020 herrscht Krisenmodus in der Wirtschaftspolitik. Und seither ist das Füllhorn prall mit Steuergeld gefüllt, etwa 46 Milliarden Euro haben allein die Corona-Hilfen die Republik gekostet. Der Wechsel von Corona-Hilfen zu Antiteuerungshilfen verlief fliegend. Seit Machthaber Wladimir Putin die russischen Streitkräfte in der Ukraine einmarschieren ließ und damit auch eine Energiekrise vom Zaun brach, klotzt der Staat mit Entlastungsmaßnahmen.

So entspricht das Volumen der Hilfen für Haushalte – von Teuerungsbonus über Stromrechnungsdeckel – etwa vier Prozent der heimischen Wirtschaftsleistung. Dabei würden zwei Prozent des BIP ausreichen, um die ärmsten 40 Prozent der Haushalte treffsicher zu entlasten, wie Hanno Lorenz von der wirtschaftsliberalen Agenda Austria zur „Presse“ sagt.


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