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Mitreden: Ein Jahr Krieg in der Ukraine – und jetzt?

Vor einem Jahr begann Russland seinen Angriffskrieg auf die Ukraine. Gibt es Hoffnung auf Frieden? Und was müssten die Voraussetzungen hierfür sein? Diskutieren Sie mit!

Vor rund einem Jahr blickte Europa geschockt in die Ukraine, wo Wladimir Putins Truppen einmarschierten. Die Amerikaner fürchteten, im Fall eines Angriffs wäre die Sache schnell gelaufen. Drei Tage würden die Russen brauchen, um Kiew einzunehmen. Es kam anders: Der Krieg dauert noch immer an.

Die „Presse“ hat sich anlässlich des traurigen Jubiläums aus verschiedenen Perspektiven dem Thema angenähert.

„Wie ein Jahr Krieg die Ukraine geschunden und die Welt verändert hat“, erklären Jürgen Streihammer und Matthias Auer in einer Analyse. Außerdem haben sie in einer Chronologie die wichtigsten Ereignisse zusammengefasst. 

Nah dran an diesen war stets Alfred Hackensberger. Er berichtet über die „clever organisierte“ Gegenwehr und darüber, wie er selbst als Reporter unter Beschuss geriet. Mehr lesen Sie hier. Und Jutta Sommerbauer erzählt von dem Ukrainer Jewhen Schibalow, den der Krieg zur Waffe greifen ließ.

Aus der russischen Hauptstadt Moskau berichtet Inna Hartwich für die „Presse“. Sie schreibt über Gewalt, Propaganda und darüber, warum die meisten Russen das Leid in der Ukraine nicht berührt. Mehr lesen Sie hier. 

Wie soll es nun weitergehen? Eines der am meisten diskutierten Themen ist, wie stark der Westen eingreifen sollen. Die Debatte gewann zuletzt an Fahrt, als Deutschland und die USA nach langem Zögern die Lieferung von Kampfpanzern zusagten. Kritik daran gab es von mehreren Seiten, unter anderem zuletzt von Feminismusikone Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht. „Presse"-Kolumnistin Rosemarie Schwaiger verteidigte ihren offenen Brief: „Eine demokratische Gesellschaft muss in der Lage sein, die Frage zu erörtern, wie weit man in einem Krieg gehen soll, der – trotz aller Sympathien für die Ukrainer – nicht der eigene ist." Christian Ortner meinte dagegen in einer Replik: „Wer gegen Waffenlieferungen an die Ukraine ist, bewirkt nicht Frieden, sondern Massaker an Menschen. Ist das wirklich besser?"

Auch „Presse"-Korrespondent Christoph Zotterist in einem Leitartikel nicht überzeugt von den Forderungen der Pazifisten. Er fragt sich: „Was schlagt ihr genau vor, um die Ukrainer vor Putin zu schützen?"

(sk)

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