Facebook-Mutter Meta experimentiert mit kostenpflichtigen Abos. Das soll schwindende Werbeerlöse kompensieren.
Wien. Als Elon Musk im Oktober des Vorjahres auf seinem damals neu übernommenen Kurznachrichtendienst Twitter ein blaues Verifizierungshäkchen für zahlende User einführte, erntete er dafür einiges an Spott und Hohn. Nach dem Einbruch der Werbeerlöse wollte er die Plattform durch die neue Einnahmequelle wieder profitabler machen.
Rund 300.000 zahlende Twitter-Abonnenten legen seither monatlich zwischen acht und elf US-Dollar hin, im Gegenzug wird ihnen nur noch halb so viel Werbung angezeigt. Doch so richtig profitabel soll das Geschäft mit dem blauen Haken bei Twitter nicht sein. Nach internen Schätzungen bleibt von den zusätzlichen Einnahmen kaum etwas übrig. Im Gegenzug zu den steigenden Abozahlungen gehen nämlich die Werbeerlöse zurück.