SPÖ-Machtkampf

Eine Schlappe für das rote Establishment

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Parteichefin Pamela Rendi-Wagner lag bei der Mitgliederbefragung nur auf dem dritten Platz.(c) APA/ROLAND SCHLAGER (ROLAND SCHLAGER)
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Mit dem knappen Wahlsieg Doskozils und dem Überraschungserfolg Bablers schnitten die Kandidaten gut ab, die sich gegen die Parteielite aufgelehnt hatten.

Mit Pamela Rendi-Wagners Niederlage bei der SPÖ-Mitgliederbefragung fuhr auch das rote Establishment einen herben Dämpfer ein. Weite Teile der Parteielite und des Bundesparteiapparats hatten sich für die rote Parteichefin eingesetzt. Doch kam Rendi-Wagner mit 31,4 Prozent nur auf den dritten Platz.

Zum knappen Wahlsieger wurde der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mit 33,7 Prozent. Er ist ein erklärter Gegner des roten Establishments, das er in einer „elitären Blase“ verhaftet sieht. Am Montagabend erhob er in Reaktion auf das Ergebnis den Führungsanspruch auf den Parteivorsitz.


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