US-Vorwahl: Bachmann wirft das Handtuch

USVorwahlkampf Bachmann wirft Handtuch
USVorwahlkampf Bachmann wirft Handtuch(c) EPA
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CNN: Die Anhängerin der Tea-Party-Bewegung zieht ihre Bewerbung zurück.
Bachmann war beim Vorwahl-Auftakt in Iowa nur auf Platz sechs gelandet.

Nur einen Tag nach dem Auftakt im Kampf um die US-Präsidentschaftskandidatur der Republikaner lichtet sich einem Medienbericht zufolge das Feld der Bewerber.

Die einzige Frau unter den sieben Anwärtern, Michelle Bachmann, beendet ihre Kampagne, meldete der Fernsehsender CNN am Mittwoch. Bachmann galt als Bewerberin der erzkonservativen Tea-Party-Bewegung innerhalb der Republikaner.

Am Dienstag belegte Bachmann bei der ersten Vorwahl in Iowa mit nur fünf Prozent der Stimmen Platz sechs. Im Sommer des Vorjahres hatte Bachmann noch eine symbolische Probewahl in Iowa für sich entschieden. 

Der Gouverneur von Texas, Rick Perry, will dagegen weitermachen. Er war am Dienstag auf Platz fünf gelandet und hatte daraufhin seine Bewerbung "überdacht".

Gewonnen hat die Vorwahl in Iowa Mitt Romney knapp vor dem strengreligiösen Ex-Senator Rick Santorum. Letzgenannter könnte vom Aus für die erzkonservative Bachmann am meisten profitieren.

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