Die Gäste des 70. Balls der Pharmacie fanden Freude an Walzer und E-Medikation.
Am "Apotheker-Walzer-Wesen" sollten die Gäste "genesen": Österreichische Apotheker und ihre Gäste aus dem In- und Ausland waren am Sonntag bis in die Morgenstunden auf dem Tanzparkett in der Wiener Hofburg aktiv. Immerhin war der 70. BallderPharmacie zu feiern, wegen ausreichend Platz in den Sälen jedes Jahr ein Tanztreff vom Feinsten während der Faschingszeit.
Danke für die E-Medikation
Die Veranstaltung zählt zu den stimmungsvollsten und elegantesten Bällender Saison. Sie ist aber auch der gesellschaftliche Höhepunkt im Wiener Fasching für Apotheker, Gesundheitspolitiker und Vertreter der Pharmaindustrie und des Arzneimittel-Großhandels aus dem In- und Ausland. Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) fand mit seinem Eröffnungsstatement "Ich bedanke mich für die Unterstützung der E-Medikation" deutlichen Anklang unter den Pharmazeuten. Apotheker propagieren das Projekt nun schon seit vielen Jahren, während ihm Teile der Ärzteschaft skeptisch gegenüber stehen.
Hundstorfer kam spät, aber doch
Die Politikerriege beim Ball erhielt zu später Stunde noch Unterstützung durch Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ). Auf Apothekerseite wurde der aus der Schweiz stammende amtierende Präsident des internationalen Pharmazeutenverbandes FIP, Michel Buchmann, als Spitzen-Standespolitiker begrüßt.
Doch bei aller Expertise in Sachen Gesundheit, Standes- und Gesundheitspolitik aber ging es in der Hofburg vor allem ums Tanzen zwischen Walzer, Standards, Jazz, Swing und lateinamerikanischen Rhythmen - bis zum "Brüderlein fein" am Ende.
(APA)