Was Sie heute wissen sollten

Private Vorsorge unerlässlich – Sozialer Wohnbau soll in Verfassung– Selenskijs neuer Armeechef

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Kosten für Alterssicherung steigen: Immer weniger Erwerbstätige müssen immer mehr Pensionisten erhalten. Dennoch setzt Österreich auf die staatliche Pension. Die betriebliche und private Vorsorge ist relativ schwach ausgeprägt. Mehr dazu von Jeannine Hierländer.

Private Vorsorge wird oft vergessen: Vor knapp zwei Wochen startete Bundeskanzler Karl Nehammer den Wahlkampf mit der Vorstellung seines „Österreich-Plans“. Das 82 Seiten starke Papier legt dabei in Form von Steuersenkungen einen durchaus erfreulichen Fokus auf die Wirtschaftspolitik. Das wurde wegen des – weniger erfreulichen – Fehlens von Ideen für die Gegenfinanzierung seither auch intensiv diskutiert. Kaum Thema war bisher allerdings, was in dem Plan zum Thema Vorsorge enthalten ist, schreibt Jakob Zirm im heutigen Leitartikel. Mehr dazu.

Selenskij tauscht Armeechef aus: Der Entlassung von Valerij Saluschnij ging ein Konflikt zwischen Staatschef und Militärführung voraus, der dem Ansehen der Ukraine schadete. Ob der versprochene „Neustart“ erfolgreich ist, werden die nächsten Monate zeigen, analysiert Jutta Sommerbauer. Mehr dazu.

Israel ist gespalten: Mit den Hamas verhandeln, weiterkämpfen? Fragen, die sich in Israel zur Zeit nahezu alle Menschen stellen; sie finden aber unterschiedliche Antworten darauf. Von Regierung bis hinein in die Gesellschaft. Selbst die Angehörigen der Entführten können sich nicht auf eine gemeinsame Linie einigen, während versucht wird, ein Geiselabkommen auszuhandeln. Über die tiefe Gespaltenheit eines Landes. Mehr dazu.

Oberstes US-Gericht skeptisch zu Trump-Ausschuss von Vorwahl: Das Oberste US-Gericht hat sich skeptisch über die Entscheidung des Bundesstaates Colorado geäußert, den führenden republikanischen Kandidaten Donald Trump von den Vorwahlen zur Präsidentschaftswahl auszuschließen. Konservative wie auch liberale Richter äußerten sich am Donnerstag bei einer Anhörung zu dem Fall besorgt, dass dann einzelne Staaten schwerwiegende Eingriffe in die Bundeswahlen vornehmen könnten.

Umjubelte Eröffnung von Piotr Beczala und Elīna Garanča: Mit voller Kraft nahmen es die beiden Opernstars Piotr Beczala und Elīna Garanča in Angriff und eröffneten den 66. Opernball. Und sie sind ihren großen Namen gerecht geworden. An der Spitze des offiziellen Österreichs kamen Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zum rauschenden und restlos ausverkauften Fest. Wie war der Ball für die oberen 5150? Das erfahren Sie von Sabine Hottowy. Eva Winroither führt Sie durch das Labyrinth Opernball. Wenn Sie den gesamten Ball nochmal erleben möchten, dann bitte hier entlang: Ticker-Nachlese Presley, „Barcarolle“ und ein Zeichen für den Frieden.

Abstimmung über EU-Lieferkettengesetz: Heute, Freitagvormittag, wird in Brüssel über das EU-Lieferkettengesetz abgestimmt. Konkret machen dies die EU-Botschafter. Sie stimmen ab, wie es die zuständigen Minister entschieden haben - und Österreichs Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) kündigte eine Enthaltung an. Der grüne Koalitionspartner hatte für eine Zustimmung plädiert. Wie die Abstimmung ausgeht, ist offen. Jedenfalls wird sich Deutschland auch enthalten - auf Druck der kleinsten dortigen Regierungspartei FDP. Warum das Gesetz plötzlich wieder kippen könnte.

Dokumentenaffäre hat für Biden kein juristisches Nachspiel: Die Affäre um den Fund geheimer Regierungsunterlagen in Privaträumen von US-Präsident Joe Biden hat kein juristisches Nachspiel für den Demokraten. Sonderermittler Robert Hur hat in seinem Bericht festgestellt, dass „keine strafrechtliche Anklage gerechtfertigt ist“. Er hat Biden aber mit wenig schmeichelhaften Anmerkungen zu seinem Gedächtnis bedacht - was der Präsident in einer eilig einberufenen Pressekonferenz scharf zurückwies. „Mein Gedächtnis ist gut“, versicherte er.

Babler will mehr sozialen Wohnbau: SPÖ-Chef Andreas Babler will mehr leistbaren Wohnraum schaffen. Daher schlägt er in einem der APA vorliegenden Papier vor, die Hälfte von neuem Bauland für sozialen Wohnbau zu reservieren. Absichern will er das sogar über eine Verfassungsbestimmung. Eine verstärkte Bautätigkeit der gemeinnützigen Träger würde auch die strauchelnde Bauwirtschaft ankurbeln, glaubt Babler. Mehr dazu.

Sieben Billionen Dollar für eine KI-Initiative: Der Chef von OpenAI, Sam Altman, ist auf der Suche nach Investoren für eine Technologieinitiative. Wie das „Wall Street Journal“ (WSJ) am Donnerstag (Ortszeit) berichtete, will das Unternehmen damit die weltweite Kapazität zur Herstellung von Chips und die Fähigkeit, Künstliche Intelligenz (KI) zu betreiben, ausbauen. Unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person, schrieb das WSJ, dass für das Projekt zwischen fünf und sieben Billionen Dollar aufgetrieben werden müssten. Mehr dazu.

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