Der Bundeskanzler stellt sich gegen den Vorschlag von Innenminister Sobotka für ein Maximum von 2,50 Euro pro Stunde.
Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) hält nichts davon, die Entlohnung von Flüchtlingen für gemeinnützige Tätigkeit bundesweit zu regeln und mit 2,50 Euro zu begrenzen. Er will die Bürgermeister selbst entscheiden lassen, sagt er Montagabend in der ATV-Sendung "Klartext".
Der Bund sollte "großzügig die Möglichkeit bieten, dass die Menschen dort arbeiten können" - in den Gemeinden, die das selbst organisieren und selbst entscheiden, wie viel sie dafür bezahlen. Er hielte es "für sehr sinnvoll", die Sache nicht mit Bundesgesetz zu regeln. Für eine solche Regelung - mit einem Maximum von 2,50 Euro pro Stunde - macht sich seit einer Woche Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) stark.
(APA)