„Konzentrationskiller“: Lehrer fordern handyfreie Zonen

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Mobiltelefone stören laut den Lehrern immer öfter den Unterricht, auch schon in der Volksschule. Sie drängen auf klare Regeln – und Sanktionen.

Und wieder ist der Umgang mit dem Handy an der Schule Thema: Aktuell fordern die Lehrer handyfreie Zonen. „Handys werden immer mehr zu Konzentrationskillern und Störfaktoren im Unterricht“, sagt der oberste Lehrergewerkschafter Paul Kimberger im ORF-Radio.

Er drängt auf einen möglichst restriktiven Umgang mit Handys in der Schule. Genutzt werden sollen sie nur, wenn es der Wissensvermittlung dient. Es brauche klare Regeln in der Schulordnung, was Handynutzung angeht – und auch Sanktionen, wenn dagegen verstoßen wird.

Möglich ist das schon jetzt: Schulen können in ihrer Hausordnung festlegen, wie mit dem Handy umgegangen werden soll. An vielen Schulen gibt es auch schon Regeln dafür. Ein komplettes Verbot von Handys in der Schule hat das Bildungsministerium bis dato als nicht sinnvoll erachtet.

(red.)

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