Kurzvideo-Plattform

Tiktok startet Kommunikationsoffensive gegen drohendes Verbot durch Trump

(c) Getty Images (Drew Angerer)
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Auf neuen Internet-Kanälen will die beliebte Video-App "Gerüchte und Fehlinformationen“ bekämpfen.

Angesichts des drohenden Verbots durch US-Präsident Donald Trump hat die beliebte Video-App Tiktok eine neue Kommunikationsoffensive gestartet. Die Plattform des chinesischen Mutterkonzerns Bytedance nahm am Montag eine neue Internetseite und ein neues Twitterkonto in Betrieb. Auf ihnen sollen nach Unternehmensangaben "Gerüchte und Fehlinformationen" bekämpft werden.

"Angesichts der Gerüchte und Fehlinformationen über Tiktok, die in Washington und den Medien zirkulieren, wollen wir die Wahrheit wieder herstellen", erklärte Tiktok. Die Video-App ist in den USA unter großen Druck geraten. Kritiker werfen ihr vor, Nutzerdaten an die chinesische Regierung weiterzugeben.

US-Präsident Trump hat bereits ein Dekret unterzeichnet, das auf ein Verbot von Tiktok ab Mitte September hinausläuft, sollte der chinesische Mutterkonzern Bytedance die Plattform bis dahin nicht verkauft haben. Am vergangenen Freitag unterzeichnete er zudem ein weiteres Dekret, das Bytedance dazu verpflichtet, innerhalb von 90 Tagen alle Daten von US-Nutzern zu vernichten und sich von seinen US-Geschäften zu trennen.

(APA/AFP)

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