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Wutscher Brillen: Betriebswirtschaftliche Vorzugsschüler

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Wutscher ist eine rasch expandierende Designerbrillenkette. Geführt wird sie von drei Augenoptikermeistern: Vater Fritz Wutscher sen. und seinen Kindern Alexandra und Fritz jun.

Erst war es nur ein subjektiver Eindruck. Als würden an allen Ecken plötzlich Wutscher Filialen aus dem Boden sprießen. Das freut Fritz Wutscher sen. (57) zu hören. Tatsächlich eröffnete er allein heuer neun Filialen, Corona hin oder her. 70 sind es derzeit verteilt über ganz Österreich, zwei Drittel eigene Eröffnungen, ein Drittel Übernahmen von pensionswilligen Einzeloptikern, die keine Nachfolger fanden. „Wenn die gemeinsamen Werte stimmen“, formuliert Wutscher mit Bedacht, „greife ich gerne Opportunitäten auf.“ Seine hohe Eigenkapitalquote erlaube das.

In einer Ecke des Besprechungsraumes in der hypermodernen Grazer Zentrale liegt eine Mappe mit Kennzahlen. Als Wutscher eine nicht auf Anhieb findet, lässt es ihm keine Ruhe, bis sie ihm sein Prokurist nachliefert. „Hier!“, deutet er auf die Seite: Eigenkapitalquote über 50 Prozent, Bonitätsindikator 4,48 – „Alles über 3,0 ist extrem gut“, Schuldentilgungsdauer 0,65 Jahre: „Wir sind betriebswirtschaftliche Vorzugsschüler.“

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