Innovationen bestimmen Maria Tagwerker-Sturms Berufsweg. Obwohl man vor 20 Jahren unter „Innovation“ noch ganz anderes verstand.
Ich bin hineingestolpert – und das war es.“ In ihrem ersten Job landete die Medientechnikerin Maria Tagwerker-Sturm (41) im Ideen- und Innovationsmanagement einer Papierfabrik. Da wurden Ideen über Formulare eingereicht, sie verteilte sie anfangs via Fax, später elektronisch. „Innovation hieß, Kosten zu sparen, Prozesse zu optimieren. Und umweltfreundlicher zu produzieren.“ Was man heute gern vergisst: Nachhaltigkeit war schon im vergangenen Jahrtausend ein Thema. Es hieß nur anders.
2008 wechselte Tagwerker-Sturm in die Umdasch-Gruppe, konkret zur Schalungs- und Gerüsttechnik-Tochter Doka. Wieder landete sie in Forschung & Entwicklung. Ihr Auftrag: Schaffe die Rahmenbedingungen für Innovation, von Bewusstseinsweckung über Ideensammlung, Projektmanagement und Kommunikation bis zu Prozessen und Werkzeugen. Jetzt war sie Innovationsmanagerin, schickte Verbesserungsideen in die Pipeline und sorgte für termingerechte Umsetzung.