Der für den öffentlichen Verkehr zuständige Hanke zeigte sich verwundert über die Vorgangsweise der zuständigen Ministerin.
Das am Mittwoch vorgestellte Klimaticket ohne dem Verkehrsverbund Ostregion und damit ohne Bundeshauptstadt hat am Donnerstag nun auch den Wiener Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) auf den Plan gerufen. Im Gespräch mit der Tageszeitung "Österreich" (Freitag-Ausgabe) nannte er eine solche Variante "befremdlich" und warf Verkehrs- und Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) "Showpolitik" vor.
Der für den öffentlichen Verkehr zuständige Hanke zeigte sich verwundert über die Vorgangsweise der Ministerin Leonore Gewessler, denn ein "österreichweites" Ticket ohne Einbindung des größten Verkehrsverbundes könne nicht im Sinne der Öffis sein. Eine rasche Lösung müsse her, "die Stadt Wien steht gemeinsam mit ihren Partnern Niederösterreich und Burgenland nach wie vor hinter der Einführung des 1-2-3-Tickets". Er sah die Ankündigung des Tickets in Zusammenhang mit der oberösterreichischen Landtagswahl in zwei Wochen.
(APA)