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Deutsche Sparkassen empfehlen Kryptowährungen nicht für die breite Masse

APA/AFP/OZAN KOSE
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Bereits in der vergangenen Woche hatte sich Ulrich Reuter, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, dagegen ausgesprochen, den Kauf von Bitcoin aktiv über Girokonten anzubieten.

Helmut Schleweis, der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, hat sich in einem Bloomberg-Interview zurückhaltend zu Kryptowährungen geäußert.

“Für den Einsatz in der breiten Kundschaft können wir Kryptowährungen nicht empfehlen”, erklärte Schleweis. Natürlich müssten sich die Sparkassen auch digitale Währungen ansehen und ihr Knowhow in diesem Bereich erweitern. Einer der Grundsätze sei aber zugleich auch, dass die Institute für Sicherheit und Transparenz sorgen müssten.

Krypto-Wallet offenbar in Arbeit

Bei den Sparkassen war zuletzt eine Diskussion darüber ausgebrochen, ob sie ihren Kunden den Kauf von Bitcoin und anderen Kryptowährungen anbieten sollten. Finance Forward und Finanz-Szene hatten berichtet, es werde in der Gruppe an einem Krypto-Wallet gearbeitet.

Bereits in der vergangenen Woche hatte sich Ulrich Reuter, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, dagegen ausgesprochen, den Kauf von Bitcoin aktiv über Girokonten anzubieten.

„Kryptowährungen sind keine Geldanlagen, die die Sparkassen ihren Kunden anbieten wollen”, so Reuter in dem Bloomberg-Interview. “Wir wollen das nicht über unsere Beratung oder mittels eines aktiven Angebots im Online-Girokonto zu unseren Kunden bringen.”

(Bloomberg)

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