EU und USA haben beschlossen, Russland teilweise vom Zahlungssystem Swift auszuschließen. Es ist noch nicht die höchste Eskalationsstufe, aber der Druck steigt.
Wien. Am Ende zögerte nur noch Deutschland. Bis Samstagabend stand Berlin bei der Frage eines Swift-Ausschlusses für Russland auf der Bremse. Zu groß war die Sorge vor den Folgen – etwa, dass die russischen Gas- und Kohleimporte nicht mehr bezahlt werden könnten und dadurch zum Erliegen kämen. Man müsse bei den Sanktionen aufpassen, dass man nicht Instrumente wähle, bei denen „Putin am Ende darüber lacht, weil sie uns härter treffen“, so die deutsche Außenministerin, Annalena Baerbock, noch Ende der Vorwoche. Der Druck der anderen EU-Staaten war schlussendlich jedoch zu groß. Am Wochenende beschlossen die EU und die USA den teilweisen Ausschluss Russlands aus dem internationalen Zahlungssystem. Was heißt das konkret und was sind die Folgen? „Die Presse“ gibt Antworten: