Der Krieg in der Ukraine und die Diskussionen über einen Importstopp für Öl aus Russland treiben die Preise nach oben. Kurzfristig wird sich der Trend nicht stoppen lassen.
Wien. Wer derzeit sein Auto tankt, spürt die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine unmittelbar: Der Literpreis für Benzin und Diesel nähert sich der Zwei-Euro-Grenze an, an manchen Autobahntankstellen wurde sie sogar schon überschritten.
Den letzten Preisschub gab es am Montag nach einer Diskussion über einen möglichen Importstopp von russischem Öl (siehe Seite 1). Das trieb die Kosten auf den höchsten Stand seit 14 Jahren. Am Montag verteuerte sich ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kurzzeitig auf fast 140 Dollar und lag damit in der Nähe des bisherigen Rekordniveaus von fast 150 Dollar im Sommer 2008.