Die Kosten für Nahrungsmittel stehen besonders im Fokus.
Drahtseilakt

Inflation auf Rekordniveau: Wie teuer kann es noch werden?

Die Inflation liegt auf Rekordniveau und wird wegen der Explosion der Energiepreise weiter steigen. Für Betriebe ein Drahtseilakt: Erhöhen sie die Preise zu stark, vergraulen sie Kunden.

Der Brotpreis war in der Geschichte der Menschheit immer schon ein wichtiger Indikator für die Inflation. Und gerade in Zeiten wie diesen, in denen der Ukraine-Krieg die Energie- und Weizenpreise weltweit auf neue Höchststände treibt, stehen die Kosten für Nahrungsmittel besonders im Fokus. Doch was heißt das eigentlich für die Unternehmen? Etwa jene Geschäfte, die das in den vergangenen Jahren immer populärer gewordene Brot diverser Edelbäckereien verkaufen.

Am äußeren Ende der Wiener Hainburger Straße, zwischen Tschocherln und Kebab-Geschäften, verkauft Askin Dogan seit Kurzem Urlaibe vom Nobelbäcker Joseph und Semmeln mit Schinken aus der Edelmanufaktur Thum. Der ausgewählte Tee kommt aus Paris. „Wir wollten Sachen anbieten, die du nicht überall findest“, sagt Dogan.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Rainer Wimmer
Interview

Gewerkschaft will „die besten Lohnabschlüsse aller Zeiten“

Die kommenden Lohnverhandlungen dürften angesichts der hohen Inflation so spannend werden wie schon lang nicht mehr.
Energie bleibt teuer, das bremst die Wirtschaft.
Konjunktur

Hoher Gaspreis bremst Wirtschaft

Der hohe Gaspreis und der Ausfall von Exporten nach Russland und Ukraine senken die Wirtschaftsleistung heuer um 1,3 Prozent und kosten knapp 40.000 Arbeitsplätze.
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP)
Teuerung

Untätigkeit bei Spritpreisen: SPÖ wirft Schramböck Gesetzesbruch vor

"Wir sprechen von einer Preisabweichung im Vergleich zum Erdölpreis von mehreren 100 Prozent", kritisiert SPÖ-Energiesprecher Schroll. Die Wirtschaftsministerin kontert.
Werner Kogler, Grüne
Teuerung

Kogler will wegen hoher Spritpreise Wettbewerbsbehörde einschalten

Die Grünen wittern in den hohen Spritpreisen einen Fall für die Bundeswettbewerbshörde. Der Ölpreis fällt, der Spritpreis aber nicht.
Rohstoffe

Ölpreis sinkt, Sprit bleibt teuer: Kritik an Ölkonzernen wächst

Während Rohöl inzwischen fast wieder auf das Preisniveau vor Beginn des Ukraine-Kriegs zurückgekehrt ist, bleibt Superbenzin rund 45 Cent teurer, Diesel sogar rund 64 Cent. Das sorgt für immer lautere Kritik an den Ölkonzernen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.