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Die Wirtschaftsministerin, die in erster Linie für Spott sorgte

Immer wieder gab es Rücktrittsgerüchte rund um Margarete Schramböck. Über ihr Wirken als Ministerin werden nicht allzu lange Berichte verfasst werden können.(c) imago images/CHROMORANGE (Franz Perc via www.imago-images.de)
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Ende 2017 wurde Margarete Schramböck ganz plötzlich Wirtschaftsministerin. Davor war sie am Jobmarkt recht umtriebig gewesen. Ein Überblick über eine recht abwechslungsreiche und überraschende Karriere.

Jetzt also wirklich. Margarete Schramböck geht als ÖVP-Wirtschaftsministerin. Und da stellt sich, ganz ehrlich und ohne Häme, für viele die Frage: Warum erst jetzt? Denn Häme war ja ihre ständige Wegbegleiterin – seit Ende 2017, als Schramböck erstmals Wirtschaftsministerin wurde. Da war ihr einstiger Gewerbeschein als Energetikerin, da war der peinliche Flop ihres „Kaufhaus Österreich“. Und dazwischen waren einigermaßen unglückliche Auftritte, in denen sie von Afrika als einem Land sprach oder über den Ausschluss russischer Banken aus dem globalen Payment-System Swift: Da meinte sie, man könne ja ganz einfach mit Erlagschein bezahlen.

Das kommt nicht gut. Für eine Digitalisierungsministerin schon gar nicht. Immer wieder gab es also Rücktrittsgerüchte rund um Margarete Schramböck – zuletzt im vergangenen Dezember, als Kanzler Sebastian Kurz über die Umfrageaffäre stolperte. Sie blieb, angeblich weil in der Kürze kein probater Ersatz gefunden werden konnte. Der sollte nämlich tunlichst eine Frau sein und noch wichtiger: aus der Tiroler ÖVP stammen.