Der Grünen-Chef lockte mehr Menschen vor den Bildschirm als die Neos-Parteiobfrau. Nächste Woche ist die FPÖ an der Reihe.
Das zweite teils etwas zerfahrenen ORF-"Sommergespräch" führ besser Quoten ein als das erste: Am Montagabend sahen im Schnitt 629.000 Personen das Gespräch mit Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler. Der Spitzenwert lag bei 725.000 Zusehern, teilte der ORF mit. Der Marktanteil betrug 24 Prozent. Das Interesse an den Ausführungen Koglers war allerdings nicht so hoch wie im Vorjahr: Damals sahen 681.000 Personen bei 28 Prozent Marktanteil zu - ein Rekordwert für ein "Sommergespräch" mit einem Spitzenpolitiker der Grünen.
Etwas mehr Zuschauer lockte Kogler gegenüber dem Interview mit Beate Meinl-Reisinger in der Vorwoche. Bei der Neos-Chefin sahen am 8. August durchschnittlich 590.000 Personen zu.
Mehr Zuschauer bei den "Liebesg'schichten“
Die ORF-"Sommergespräche" werden heuer von Tobias Pötzelsberger und Julia Schmuck auf der Terrasse des neuen ORF-Mediencampus geführt. Am nächsten Montag um 21.05 Uhr ist FPÖ-Chef Herbert Kickl an der Reihe.
Die Suche von Österreicherinnen und Österreichern nach der großen Liebe stieß im Vorfeld der "Sommergespräche" auf gewohnt hohes Interesse. Im Schnitt 819.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren bei der jüngsten Ausgabe von "Liebesg'schichten und Heiratssachen" ab 20.15 Uhr auf ORF 2 dabei. Der Marktanteil betrug 32 Prozent.
Die Reichweiten und Quoten der bisherigen ORF-"Sommergespräche" 2022:
- Beate Meinl-Reisinger (Neos) am 8. August: 590.000 Zusehende, 22 Prozent Marktanteil
- Werner Kogler (Grüne) am 15. August: 629.000 Zusehende, 24 Prozent Marktanteil
(APA)