Midterms

Die republikanische Zukunft beginnt in Florida

Ron DeSantis (44) ging aus der Wahlnacht am Dienstag als strahlender – und einziger – republikanischer Sieger hervor.
Ron DeSantis (44) ging aus der Wahlnacht am Dienstag als strahlender – und einziger – republikanischer Sieger hervor.REUTERS
  • Drucken

Keine Lust mehr auf Trump: Ron DeSantis hat die Führung der Republikaner hinter sich vereint. Wofür steht der neue Hoffnungsträger?

Tiffany Trump hatte ihren Hochzeitstermin ans Ende einer Woche gesetzt, die als Partymarathon für den Clan gedacht gewesen war. Die Tochter von Ex-Präsident Donald Trump hatte die Feierlichkeiten zwischen der Wahlnacht und dem 15. November platziert – dem Dienstag, an dem ihr Vater (76) seine mittlerweile dritte Kandidatur fürs Weiße Haus bekannt geben wollte.

Doch nach den Kongresswahlen am Dienstag ist in Mar-a-Lago niemandem so richtig nach Feiern zumute. Die Republikaner haben statt eines überwältigenden Siegs ein mageres Ergebnis eingefahren. Noch während Tiffany Trumps Rehearsal Dinner am Freitagabend kam das Ergebnis aus Arizona, einem der Wüstenstaaten, in denen die Grand Old Party auf einen neuen Senatssitz gehofft hatte. Doch Mark Kelly, Astronaut und Demokrat, schlug seinen Herausforderer, Blake Masters, seines Zeichens 36 Jahre alt, Protegé von Investor Peter Thiel und Ex-Mitarbeiter von Trump. Die Demokraten müssen nun nur noch eines der zwei noch unentschiedenen Senatsrennen – in Nevada und Georgia – gewinnen, und sie hätten die Mehrheit in der obersten Kongresskammer gehalten.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Das US-Kapitol in Washington, Sitz der beiden Kongresskammern
US-Kongress

Republikaner sichern Mehrheit im Repräsentantenhaus

Die Republikaner kommen offenbar auf mehr als die Hälfte der 435 Sitze in der Kongresskammer. Das Regieren für Joe Biden dürfte damit schwieriger werden.
Kevin McCarthy von den Republikanern dürfte der künftige Vorsitzende des Repräsentantenhauses werden.
USA

Machtwechsel im Repräsentantenhaus zeichnet sich ab

Den Republikanern fehlt nur noch ein einziger Sitz für die Mehrheit in der Kongresskammer. Sie fällt dann allerdings hauchdünn aus.
McCarthy will Sprecher des Repräsentantenhauses werden. Den Republikanern fehlt dort nur noch ein einziger Sitz für die Mehrheit - doch sie ist hauchdünn.
Kongresswahlen

Republikaner nominieren Kevin McCarthy zum Vorsitzenden des Repräsentantenhauses

Der Konservative dürfte wohl die Demokratin Nancy Pelosi ablösen.  Die genaue Mehrheit in der Kongresskammer ist auch nach rund einer Woche nach den Zwischenwahlen allerdings noch offen.
Ein Bild aus Arizona, wo immer noch Stimmen gezählt werden.
Midterms

US-Wahlen: Denn sie zählen noch immer

Fast eine Woche nach der Wahl sind viele Wahlbezirke noch immer nicht ausgezählt. Das hat mehrere Gründe. Auch ein spannendes Gouverneursrennen in Arizona ist nicht entschieden.
Joe Biden bei seiner Ankunft auf Bali zum G-20-Gipfel.
USA

Die Bestätigung des Biden-Kurses

Die Demokraten halten die Mehrheit im Senat. Für Präsident Joe Biden ist das ein überraschender Sieg. Was bedeutet das Ergebnis für seine Zukunft – und die der Republikaner?

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.