Es hätte noch viel schlimmer kommen können: So lautete nach dem der Tenor im ÖVP-Haus in der Merianstraße.
Unser Ziel war es, Erster zu werden, Stand jetzt haben wir das auch erreicht.“ Landesgeschäftsführer Nikolaus Stampfer übte sich am Sonntag nach der ersten Hochrechnung im Schönreden eines miserablen Ergebnisses für die Salzburger Volkspartei. Die ÖVP war zu diesem Zeitpunkt unter die 30-Prozent-Marke gerutscht, die Freiheitlichen waren der Volkspartei mit 26 Prozent sehr nahe gekommen. Sieger sehen anders aus.
Am Nachmittag hatten im ÖVP-Haus in der Merianstraße immer wieder Gerüchte die Runde gemacht, dass die Freiheitlichen es sogar auf Platz eins schaffen könnten. Dementsprechend besorgt waren die Funktionäre und Parteimitglieder, die kurz nach 16 Uhr in der Merianstraße zur „Wahlparty“ eintrafen. Von Partystimmung war nichts zu spüren, eher machten große Sorge und Ratlosigkeit die Runde.