Was Sie heute wissen sollten

Erste Parlamentswahlen seit Protesten im Iran - Nawalny wird in Moskau beigesetzt - Ab heute können Raser-Autos beschlagnahmt werden

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Entscheidende Wahl. Im Iran wird am Freitag nicht nur über das Parlament abgestimmt. Auch die 88 Mitglieder des Expertenrates werden gewählt. Sie haben eine wichtige Rolle. Denn sie bestimmen, wer als Revolutionsführer das Land beherrscht, unser Korrespondent Thomas Seibert berichtet. >> Mehr dazu

Begräbnis mit Hindernissen. Zwei Wochen nach seinem Tod in einem Straflager soll der bekannte Kremlgegner Alexej Nawalny am Freitag in der russischen Hauptstadt Moskau beigesetzt werden. Nachdem Nawalnys Angehörige tagelang nach seiner Leiche suchen mussten und dann offenbar von Vertretern des Regimes bedrängt und erpresst wurden, wird befürchtet, dass der russische Machtapparat auch bei dieser Gelegenheit hart gegen Nawalnys Unterstützer vorgehen könnte. >>> Mehr dazu.

Bau-Offensive kein Problem für Bodenverbrauch. Das zuletzt angekündigte Wohnbaupaket der Regierung soll nun auch rasch umgesetzt werden: „Ziel ist es, dass wir bis zum Sommer alle Gesetzesbeschlüsse haben, sodass die Offensive vor dem Sommer noch starten kann“, sagte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) im Interview mit der APA. Dass so eine Wohnbauoffensive dem Ziel entgegenstehen könnte, den Bodenverbrauch drastisch zu reduzieren, wies Nehammer zurück. >>> Mehr dazu.

Druck auf Israel nach Schüssen auf Palästinenser. Nach Berichten über den Tod Dutzender Palästinenser bei der Ankunft von Hilfsgütern im Gazastreifen haben mehrere Staaten und Institutionen tief betroffen reagiert. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zeigte sich in der Nacht auf Freitag auf der Plattform X empört über die Bilder, „die uns aus Gaza erreichen, wo Zivilisten von israelischen Soldaten ins Visier genommen wurden“. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres erklärte, dass sich eine unabhängige Untersuchung aufdränge. >>> Mehr dazu

12-Jährige in Wien vergewaltigt. Eine Zwölfjährige soll in Wien mehrfach sexuell missbraucht worden sein. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Wien am Donnerstagabend. Die Behörden ermitteln wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs Unmündiger gegen 16 Beschuldigte sowie gegen einen Beschuldigten wegen des Verdachts der Vergewaltigung. >>> Mehr dazu.

Raser-Autos können künftig beschlagnahmt werden. Mit der 34. Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) kann ab Freitag bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von über 80 km/h im Ortsgebiet und 90 km/h außerorts das Auto beschlagnahmt und infolge auch versteigert werden. Bei einschlägiger Vorstrafe, etwa durch die Teilnahme an illegalen Autorennen, sind Beschlagnahme und Verfall schon bei einer Überschreitung von mehr als 60 km/h innerorts und 70 km/h außerorts möglich.

Folgenreiche Betriebsversammlung. Die AUA wird am Freitag wegen einer Betriebsversammlung des fliegenden Personals über 100 Flüge streichen. Laut derzeitigem Stand fallen 112 von 302 Flügen aus. Nach acht Verhandlungsrunden gibt es noch keinen Gehaltsabschluss für das fliegende Personal. Die 12.000 betroffenen Fluggäste seien informiert sowie umgebucht worden, so die Airline.

Unabhängige Justiz. Richter und Staatsanwälte haben schon größeren Wert darauf gelegt, mögliche Befangenheiten auszuschließen, als jetzt im Verfahren gegen den ehemaligen Kanzler, schreibt Benedikt Kommenda in seiner Morgenglosse. Mehr dazu.

TikTok statt Vice. Bis 2015 galt Vice.com als duchgeknalltes Medium mit erstaunlichem Erfolg. Jetzt schließt das Unternehmen Standorte und baut hunderte Stellen ab. Stefan Häckel, der Vice 2007 nach Österreich gebracht hat, erzählt im Podcast bei Anna Wallner welche Fehler der Medienkonzern gemacht hat und warum die Gen Z nicht in das Vice-Modell hineingewachsen ist. . >> Mehr dazu

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