Vor allem in der Politik ist des einen Freud oftmals des anderen Leid. Über unerwartete Wendungen und Fügungen, die den Gang der Weltgeschichte beeinflussten – vom 29. Mai 1453 bis zum 9. November 1989.
Eine vergessene Tür. Für die einen der Beginn des Aufstiegs zum Weltreich. Für die anderen so etwas wie das 9/11 des Spätmittelalters. Wir schreiben das Jahr 1453 im Herzen des oströmischen Christentums. „Byzanz hat nur eine Macht und Stärke mehr, seine Mauern; nichts ist ihm von seiner einstigen weltumspannenden Vergangenheit geblieben als dieses Erbe einer größeren glücklicheren Zeit“, notierte Stefan Zweig in seinen „Sternstunden der Menschheit“.