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Elisabeth Stampfl-Blaha: Wie „gut“ auszuschauen hat

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Würde sie von „Normen“ sprechen, würden sich die Zuhörer gelangweilt wegdrehen. Spricht Elisabeth Stampfl-Blaha aber von „Standards“, wird das richtig spannend.

Dass sie hohe Ansprüche hat, macht Elisabeth Stampfl-Blaha (63), Managing Director der Austrian Standards, gleich zu Anfang des Gespräches klar. Mit sichtlicher Freude zeigt sie auf die „Eule“, ein Videotool im Meetingraum, das sein Kameraauge zum jeweils Sprechenden dreht: „Am Anfang war das eine Herausforderung für den Leiter des jeweiligen Meetings. Aber wer das nicht kann, ist meiner Ansicht nach nicht zukunftsfit.“ Für sie selbst war die Eule nur ein Lernimpuls. Lernen, sich weiterentwickeln, das treibt sie an.

Unwillkürlich fragt man sich, wie ein so wacher Geist ausgerechnet beim früheren Normungsinstitut, jetzt Austrian Standards, landen konnte. Klingt langweilig, oder? „Deshalb spreche ich nie von Normen. Sonst würde ich sofort meine Zuhörer sofort verlieren. Ich rede von Standards.“ Die sind spannender? Unbedingt, nickt sie. Weil Standards Empfehlungen sind, wie „gut“ auszuschauen hat.

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