Die Linzer Fabasoft erntete in der Krise die Früchte ihrer Forschungsarbeit. Nun will Firmenchef Helmut Fallmann Jungunternehmen helfen und die Entwicklung von Medikamenten beschleunigen.
Als im März vergangenen Jahres der erste Lockdown angekündigt wurde, stellte sich für Helmut Fallmann eine Frage: „Werden nun sämtliche Projekte abgebrochen, oder geht es weiter?“ Es ging weiter – und zwar im vollen Tempo. „Eine Schockstarre hat es nie geben“, sagt der Gründer und Firmenchef von Fabasoft.
Das Linzer Unternehmen liefert IT-Lösungen für die digitale Erfassung und Bearbeitung von unternehmenskritischen Dokumenten und Geschäftsprozessen. Zu den Kunden gehören Regierungen, Behörden und Großkonzerne. Der elektronische Akt in der heimischen Verwaltung funktioniert dank Fabasoft-Technologie. Auch die amerikanische Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA und die deutsche Lufthansa setzen auf die Expertise aus Linz. „Wir ernten die Früchte unserer jahrelangen Forschung und Entwicklung“, sagt Fallmann. Die Datensicherheit sei gerade im Home-Office wichtig. Die Tools dazu entwickelte das Unternehmen bereits vor zehn Jahren. Auch bei Fabasoft wird Home-Office großgeschrieben.