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TV-Notiz

Hacker in der Defensive und ärztlicher Rat auf Puls24

(c) Screenshot Puls24
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Wie weit Theorie und Praxis auseinanderliegen, sah man am Montag in "Milborn", wo eine Ärztin sich kein Blatt vor den Mund nahm: "Jedes Kilo Übergewicht ist wie ein Jahr älter."

Was wollen wir wissen - und was sollten wir wissen? Auf Puls 24 ging es am Montagabend in weiten Strecken darum, was "wurscht ist", wie Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker es mehrmals lapidar formulierte. Und darum, was essenziell wäre - aus Sicht einer Frau, die viele hundert Krankheitsverläufe sah. Dabei kamen auch Faktoren zur Sprache, die zwar oft Erwähnung finden, aber meist nur in Halbsätzen. So wie das Übergewicht von Patienten.

Die Allgemeinmedizinerin Lisa-Maria Kellermayr neigt ganz offensichtlich nicht dazu, Dinge abzutun. Weshalb sie in der Sendung „Milborn“ recht schonungslos ausführte, wie groß das Thema tatsächlich ist. Kellermayr war in Oberösterreich im Notärztlichen Dienst, besuchte hunderte von Corona-Patienten zuhause und kennt, wie sie sagt, „das Krankheitsbild aus dem Effeff und in vielen Varianten“. Und mit eben jener Erfahrung könne sie auch die drei wichtigsten Risikofaktoren beurteilen: "Das Alter, ob die Patienten Diabetiker sind und das Gewicht. Und das sage ich wohl wissend mit meinen 100 Kilo", so die Ärztin. Man könne grob geschätzt sagen: "Jedes Kilo Übergewicht ist wie ein Jahr älter. Wenn ein 50-Jähriger 30 Kilo Übergewicht hat, hat er in etwa das Risiko eines 80-Jährigen." Dazu gebe es keine Studien, aber das wisse sie aus einer Vielzahl an Beobachtungen. So drastisch hörte man das bisher wohl kaum.

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