Sie werden unmittelbar nach einem positiven Test zu Hause eingenommen und können schwere Verläufe verhindern. Zwei neue Medikamente machen Hoffnung.
Wäre eine der beiden Tabletten, Paxlovid von Pfizer und Molnupiravir von Merck, bereits jetzt uneingeschränkt verfügbar, würde er sie jeder positiv getesteten nicht geimpften Person vorsorglich empfehlen – unabhängig von Symptomen, Risikofaktoren und Vorerkrankungen, sagt Markus Zeitlinger, Leiter der Uniklinik für Klinische Pharmakologie an der Medizinischen Universität Wien und Gutachter für die Europäische Arzneimittel Agentur EMA.
In einer Hochinzidenzphase wie dieser hätten sie nämlich das Potenzial zu einem „Wellenbrecher“, die Studienergebnisse seien beeindruckend. Aber wie genau wirken die Medikamente? Und wann kommen sie in Österreich großflächig zum Einsatz?