E-Reader haben sich längst durchgesetzt (Archivbild).
Buch vs. E-Reader

Wie viel kostet mich ein E-Reader pro Buch?

Sie sind die private Bibliothek in der Handtasche. E-Reader haben sich längst durchgesetzt. Sind sie aber auch eine günstige Alternative zu gedruckten Büchern?

Wien. Der Urlaub steht bevor, und damit auch die Zeit, sich endlich den Büchern zu widmen, die das ganze Jahr auf der Leseliste standen. Was früher beinahe den halben Platz im Koffer füllte, passt heute in ein kleines digitales Gerät, den E-Reader. E-Reader sind leichter und kleiner als Bücher, die digitalen Inhalte sind meist günstiger, und es bleiben mehr Bäume stehen. Sind sie aber tatsächlich besser als ihre gedruckten Pendants?

In Bezug auf die Ökobilanz lässt sich kaum eine eindeutige Antwort treffen, denn diese hängt sehr vom Leseverhalten ab. Ab 50 Büchern pro Jahr steht der E-Reader deutlich über den traditionellen Büchern. Hierfür muss nämlich die Produktion der jeweiligen Produkte miteinbezogen werden. Denn die größten Auswirkungen auf die Umwelt entstehen bei der Produktion. Während bei der Papierherstellung Abholzung gefördert wird, müssen für einen E-Reader Mineralien und seltene Erden gefördert werden. Vielleser, die weiterhin auf die klassische Variante setzen, verbrauchen zehn Mal mehr Ressourcen als mit dem Kauf eines E-Readers.

Im Vergleich zu klassischen Tablets, mit denen sehr wohl auch Bücher gelesen werden können, hat die E-Ink-Technologie einige Vorteile: Auf dem Display lässt es sich angenehmer lesen, sie sind meist leichter, und sie bieten kaum Ablenkung. Es werden nicht ständig neue Mails oder Nachrichten angezeigt. Zudem sind herkömmliche Tablets auch deutlich kostenintensiver.

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