Wann sind zusätzliche Heizgeräte wirklich sinnvoll?
Heizen mit Strom?

Alternativen zum Gas: Was bringt Heizen mit Strom?

Viele schauen sich derzeit nach neuen Wärmespendern um. Meist ist es besser, zur Heizdecke als zu Infrarotpaneelen und Ähnlichem zu greifen.

Wien. Sei es aus Sorge um die Energiesicherheit oder aus Kostengründen: In Österreich blicken sich derzeit viele Gas- und auch Fernwärmekunden nach Alternativen um. Die jüngste Blitzumfrage des österreichischen Handelsverbands bestätigt den Trend: Zahlreiche Händler melden Lieferengpässe bei Elekroheizstrahlern, Infrarotheizungen und Heizdecken, weil die Nachfrage in den vergangenen Monaten enorm angestiegen ist. Auch größere Investitionen werden vorgenommen. Eine aktuelle Umfrage des Portals ImmobilienScout24 unter 500 Österreicherinnen und Österreichern zeigt, dass immerhin elf Prozent Solarpaneele und zehn Prozent einen zusätzlichen Kachel- oder Schwedenofen montiert haben. Einen Radiator haben sich heuer demnach sieben Prozent angeschafft, vier Prozent haben sich für Infrarotpaneele entschieden.

Doch wann sind zusätzliche Heizgeräte wirklich sinnvoll? Die Plattform Klimaaktiv.at, eine Initiative des Umweltministeriums, ist skeptisch: „Zentralheizungen sind für die Behaglichkeit angenehmer und auch effizienter in der Verteilung von Temperatur. Elektroheizgeräte und Infrarotpaneele können sehr heiß werden und stellen dann eine Verbrennungsgefahr dar.“ Eine echte Alternative zur Gasheizung seien sie nicht.


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