Das Magazin „Der Spiegel“ mutmaßt, dass den Hightech-Firmen in Kalifornien die guten Ideen ausgehen könnten. Sie haben jedenfalls kräftig an Börsenwerten verloren und werden sich etwas dagegen einfallen lassen müssen.
Zum Jahreswechsel wurde an dieser Stelle darüber geklagt, wie schrecklich 2023 mit all seinen Kostensteigerungen bei Papier und Energie für Printmedien werden könnte. Ein erstes Opfer einschneidender Maßnahmen dürfte das Traditionsblatt „Wiener Zeitung“ sein. Aber auch Radio- und Fernsehmachern stehen harte Zeiten bevor, wenn man den unlängst lancierten düsteren Prognosen von ORF-Generaldirektor Roland Weißmann vertraut: Eine gewaltige Finanzierungslücke drohe. Sparen lautet die Devise allenthalben.
Auf diese Hiobsbotschaften reagieren Medienbeobachter in Europa häufig so: „Amerika, du hast es besser!“ In Kalifornien gibt es die innovativsten Technologiefirmen, die Nachrichtenwesen, Kommunikationsformen und Konsumverhalten weltweit mitbestimmen. Google & Co. würden allen anderen das Wasser (der sprudelnden) Werbeeinnahmen abgraben, klagen Oldies.