Porträt

Emirates-Managerin Zauner: „Die Art zu reisen verändert sich“

Fragt man Elisabeth Zauner, hat sich Fliegen zu einem Grundbedürfnis entwickelt. Die Country Managerin bei Emirates wollte selbst als Kind im Cockpit sitzen. Gekommen ist es anders.

Es mag klischeehaft klingen und entspricht dennoch der Wahrheit: Einmal ins Flugzeug eingestiegen, malte sich Elisabeth Zauner bereits als junges Mädchen hier ihre berufliche Zukunft aus. Den Traum, Pilotin zu werden, hat sie zwar (bislang) nicht weiter verfolgt, doch mit dem Abschluss an der IMC Fachhochschule Krems im Bereich „Tourism Management and Leisure Industries“ legte sie den Grundstein, um sich in der Luftfahrtbranche zu etablieren. „Irgendwann habe ich jedoch bemerkt, nicht schwindelfrei zu sein.“ Um ein Flugzeug zu steuern, bringe sie also nicht die besten Voraussetzungen mit.

Aber der Branche ist sie von Anfang an treu geblieben. Erste praktische Erfahrungen sammelte die Kärntnerin durch ein Praktikum bei den Austrian Airlines, seit 15 Jahren ist sie für die arabische Fluglinie Emirates tätig. „Mich begeistert, wie es die Fluglinie schafft, ihre strategischen Ziele zu erreichen. 2008 zählten wir 89 Destinationen und legten die Vision fest, in 20 Jahren 150 Ziele anzufliegen. Heute stehen wir bei 143“, erklärt die Country Managerin und kalkuliert weiter: „Jedes Jahr transportieren wir 3,7 Prozent mehr Fluggäste, bis 2040 werden wir eine Verdoppelung der Passagiere verzeichnen.“ So beschäftige sie sich damit, wie es künftig gelingen wird, die Frequenz hoch und das Service noch höher zu halten.

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