DC Tower

Wien von oben: Die schönsten Aussichten

David Friedl, der „Tower Manager“ des DC Tower, auf dem Dach des Hochhauses.
David Friedl, der „Tower Manager“ des DC Tower, auf dem Dach des Hochhauses.Caio Kauffmann
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Wien wächst – auch nach oben. In den vergangenen Jahren ist so manches Hochhaus entstanden, das die Skyline der Stadt verändert hat. Zu den markantesten gehört der DC Tower, der zehn Jahre alt wird.

So sieht also die Alte Donau aus, die bekanntlich ein stehendes Gewässer ist – und so die Neue Donau, der künstliche Seitenarm der Donau. Dazwischen die rund 20 Kilometer lange und 250 Meter breite Donauinsel, die ebenfalls künstlich errichtet wurde und dem Hochwasserschutz dient.

Und wie klein Wien doch eigentlich ist. Die drei Türme der Triiiple Towers auf der anderen Seite der Stadt scheinen nur einen längeren Spaziergang entfernt zu sein. Ebenso wie The Marks mit seinen drei Türmen und die Zentrale von Wien Energie, die das Stadtbild von Erdberg in den vergangenen Jahren stark verändert haben. Alles wunderbar zu sehen, von hier aus – dem Dach des DC Tower in der Donaustadt. Wer neu ist in Wien und erst ein Gefühl entwickeln muss für die Dimensionen der Stadt, ist gut beraten, sich von der Dachterrasse des Hotels Meliá einen Überblick zu verschaffen.

Zehn-Jahr-Jubiläum

Mit seinen 250 Metern und 60 Etagen ist der DC Tower Österreichs höchstes Bürogebäude. Am kommenden Donnerstag feiert es sein zehnjähriges Bestehen. Die kaskadenartige Glasfassade des Hochhauses, die die Wellenbewegung der Donau symbolisieren soll, gehört mit ihrer Edelsteinoptik zu den Wahrzeichen und Touristenattraktionen der Stadt. Entworfen wurde der DC Tower vom französischen Architekten Dominique Perrault. Ursprünglich waren zwei ähnlich hohe Türme geplant – als jeweils eine Hälfte eines riesigen Glaskörpers, wobei die einander zugeneigten zackigen Fassaden die Bruchstelle darstellen sollten.

David Friedl, der „Tower Manager“ des DC Tower, auf einem der obersten Stockwerke des Hochhauses.
David Friedl, der „Tower Manager“ des DC Tower, auf einem der obersten Stockwerke des Hochhauses.Caio Kauffmann

Daraus wurde aber (aus diversen Gründen) ebenso nichts wie aus der angekündigten frei zugänglichen Plattform auf dem DC Tower (DC steht für den Stadtteil Donau City), weil sich der damalige Eigentümer entschied, auch die obersten Stockwerke zu vermieten. Die Dachterrasse des Meliá bleibt somit die einzige Möglichkeit, über die Stadt zu blicken. Gebaut wird der DC Tower 2 dennoch, wird aber nur 175 Meter hoch sein und ganz anders aussehen als ursprünglich vorgesehen. Die Arbeiten begannen 2022, die Fertigstellung ist für 2025 geplant – mit Büros und rund 300 Wohnungen. Seit April vergangenen Jahres ist der DC Tower im Übrigen vollständig ausgelastet – mit insgesamt 31 Mietern, darunter beispielsweise Pharmaunternehmen, Mobilfunkanbieter, Banken und Unternehmensberatern.

Unterschiedliche Konzepte

Auch wenn dieses Hochhaus das höchste und markanteste von Wien ist, ist es nur eines von mehreren, die die Skyline der Stadt prägen und unterschiedlich konzipierte Aussichtsplattformen bieten, um Wien von oben zu sehen. Im Folgenden eine – unvollständige – Auswahl.

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