Praktische Tipps. Von Online-Registrierung bis Notfallkarte: Wie man sich vorbereitet.
Reisefreudig sind sie, die Österreicher: Mehr als fünf Millionen haben 2013 eine Urlaubsreise im In- oder ins Ausland unternommen. Falsch laufen kann dabei einiges.
Die Webseite des Außenministeriums liefert jedenfalls vorab Informationen über das jeweilige Urlaubsland: Neben Fakten und Daten wird die Sicherheitslage beleuchtet. Von Reisen in zwölf Länder weltweit rät das Ministerium ab: Dazu zählen die Bürgerkriegsländer Afghanistan oder Syrien. Für 24 weitere Staaten – darunter Ägypten, die Ukraine oder Indien – bestehen partielle Reisewarnungen: In diesen Fällen sollte man die Fahrt in bestimmte Landesteile lieber lassen oder Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.
Gerät man im Ausland in eine Notlage, kann man sich nicht nur an die jeweilige österreichische Vertretung wenden, sondern rund um die Uhr die Hotline des Außenministeriums in Wien anrufen (+43/501150-4411). Dort kann man übrigens eine Notfallkarte im Kreditkartenformat anfordern, um die Telefonnummer parat zu haben. Empfehlenswert: Eine App fürs Smartphone bietet – offline – alle Nummern im Überblick.
Seit rund einem Jahr gibt es auch die Möglichkeit der Online-Registrierung: Der Reisende hinterlässt auf einem Onlineformular seine Kontakt- und Reisedaten, damit das Außenministerium im Krisenfall rasch Bescheid weiß und helfen kann. Die Daten werden übrigens 14 Tage nach Ende der Reise automatisch gelöscht. (zoe)
Reiseinfos: www.bmeia.gv.at
("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.06.2014)
